Viktoria Diehn und Franziska Hofmann
DaSein

Kunst aus Worpswede

Ausstellungseröffnung:  Sonntag, 26. März, 11 Uhr

Begrüßung: Dr. Jörg Sommer, Vorsitzender

Ausstellungsdauer: 26.3. bis 30.4. 2023

Eine Einführung in die Ausstellung gibt Donata Holz, Kunstwissenschaftlerin aus Worpswede

Eröffnung der Ausstellung von Viktoria Diehn und Franziska Hofmann
von links: Viktoria Diehn, Donata Holz, Franziska Hofmann, Dr. Jörg Sommer

Worpswede hat mehr zu bieten als eine ruhmreiche künstlerische Vergangenheit.  Bis heute leben und arbeiten zahlreiche Künstlerinnen und Künstler in Worpswede und setzen sich in ihren Werken mit unserer Gegenwart auseinander. Zwei von ihnen stellen im März gemeinsam in der Wassermühle aus: Viktoria Diehn und Franziska Hofmann.

Die gebürtige Hamburgerin Viktoria Diehn studierte an der Hochschule für Kunst und Musik Bremen. Sie greift in ihrer Malerei das in Worpswede allgegenwärtige Thema von Natur und Landschaft auf, das Verhältnis zwischen Mensch und Natur, teilweise auch deren Zerrissenheit und Gefährdung. Diehns Blick in ihrer Kunst ist kritisch und engagiert. Sie sagt:"Immer gilt es gegen das Barbarische im menschlichen Handel bildnerisch anzuarbeiten."

Seit 1985 stellt Viktoria Diehn ihre Malerei in zahlreichen Einzelausstellungen aus. Sie hatte  Lehraufträge an der Fachhochschule Hannover und der Hochschule für Künste Bremen. Mehrfacher Erhalt von Stipendien, darunter ein Gastaufenthalt im Barkenhoff in Worpswede.

Ausstellungsansicht Wassermühle Lohne

Franziska Hofmann, 1978 geb. in Karl-Marx Stadt, lebte lange in Berlin, von 2001 bis 2007 Studium der bildenden Künste, Absolventin und Meisterschülerin an der UdKBerlin. Von 2008 bis 2014 freischaffend tätig in Berlin, seit 2015 freischaffende Künstlerin und Dozentin in Worpswede.

Hofmanns Arbeiten sind dem städtischen Raum und seinen Menschen gewidmet. Figur und Raum spielen eine zentrale Rolle in den Arbeiten der Künstlerin. Häufig bewegen sich menschliche Figuren in sorgsam komponierten grafischen Strukturen, die an Stadtpläne oder Architekturzeichnungen erinnern. Der Raum, der in ihren Arbeiten entsteht, ist weniger als Architektur, sondern vielmehr als Gefühls- und Gedankenraum zu sehen. Der Mensch darin ist nicht einzelnes Individuum, sondern Symbol für die Menschheit, erklärt die Künstlerin.

Franziska Hofmann, Damaskus, 2016, Mischtechnik auf Leinwand, 140x160cm